Pressemitteilung

Gewerbe-Verhinderungspolitik von Grün-Schwarz sorgt erneut für Enttäuschung

FDP besorgt über Rödermark Zukunft als Gewerbestandort / Abwanderung nach Dietzenbach

Nun ist es (wieder?) passiert: Wie man der regionalen Presse1 2 entnehmen konnte, verlässt ein innovatives und erfolgreiches Unternehmen, dass in einem Zukunftsmarkt tätig ist, Rödermark und wandert in eine Nachbarkommune ab. Ein wesentlicher Grund für diese Entscheidung ist anscheinend die Tatsache, dass es in Rödermark aktuell so gut wie keine räumlichen Möglichkeiten für Unternehmen gibt, am eigenen Standort zu expandieren.

Schuld daran ist aus Sicht der FDP die seit vielen Jahren völlig falsche Flächenpolitik der Grün-Schwarzen Koalition. Seit über elf Jahren an der Macht hat es diese Stillstands-Koalition tatsächlich fertiggebracht, in diesem Zeitraum keinen einzigen Quadratmeter zusätzliche Gewerbefläche in Rödermark zur Verfügung zu stellen. Auch die Selbsterkenntnis3 des CDU-Fraktionsvorsitzenden vor der letzten Kommunalwahl im Jahr 2021: „Wir haben zehn Jahre lang nichts gemacht“ hat nicht zu einer Änderung dieser aberwitzigen grünen Verhinderungspolitik geführt. Und der Bedarf ist seit langem vorhanden und auch allseits bekannt. So hat eine Anfrage der FDP-Fraktion aus dem Jahr 2021 klar ergeben, dass allein der Expansionsbedarf der heute in Rödermark ansässigen Firmen 15 bis 19 Hektar4 an Gewerbefläche beträgt. Nur 3 von 40 Anfragen einheimischer Firmen konnten in den letzten drei Jahren zur Zufriedenheit der Firmen erfüllt werden. Grund für diese bittere Bilanz war immer die fehlende Verfügbarkeit von Gewerbeflächen.

„Die Schuld für dieses Dilemma liegt aus Sicht der FDP vornehmlich an der stoischen Verweigerungshaltung von AL/Die Grünen“, stellt FDP-Fraktionsvorsitzender Tobias Kruger ernüchtert fest, „aber auch der Koalitionspartner kann sich hier nicht herausreden, hat die CDU es doch zugelassen, dass sich beim Thema Flächenpolitik seit Jahren immer die Grünen durchgesetzt haben. Mit etwas Glück besteht für Rödermark die Möglichkeit, die Fläche zwischen Rödermarkring und Friedhof schnell zu entwickeln. Mit viel Anstrengung und dem entsprechenden politischen Willen können in 5 Jahren rund 4 Hektar5 neue Gewerbefläche am Hainchesbuckel zur Verfügung stehen, danach wird es jedoch ganz schnell zappenduster um die Gewerbeflächenplanung und -entwicklung in Rödermark.“

Aus Sicht der FDP sollte nicht nur in Rödermark viel stärker darauf geachtet werden, den Unternehmen, die unseren Wohlstand erarbeiten, bestmögliche Rahmenbedingungen zu bieten. Das Gegenteil ist aber vielfach der Fall: „Für das links-grüne Establishment in der Politik“, meint FDP-Parteimitglied Hans Gensert, „ist klar, dass sie der Wirtschaft vorschreiben wollen und müssen, was diese zu tun und zu lassen hat. Das Geld kommt bekanntlich vom Staat und kann unerschöpflich ausgegeben werden. In diesen Kreisen ist es bedauerlicherweise immer noch nicht angekommen, dass irgendjemand das Geld auch erstmal erarbeiten und verdienen muss, das man so bereitwillig auszugeben bereit ist.“

Auch in Rödermark ist die Finanzierung von Kindergärten, Straßen, Feuerwehr und vielem mehr nur mit auch entsprechend hohen und stabilen Gewerbesteuereinnahmen möglich. Doch die Koalition aus CDU und Grünen sägt hier den Ast ab, auf dem sie sitzt. Aus Sicht der FDP Rödermark ist daher ganz klar zu befürchten, dass die jüngst zu beklagende Abwanderung erst ein Anfang war und in den kommenden Jahren noch weitere Firmen Rödermark verlassen werden (müssen), weil sie am Standort nicht mehr oder nicht ausreichend expandieren können. Neben der wegfallenden Gewerbesteuer bedeutet dies automatisch immer auch den Verlust von Arbeitsplätzen vor Ort.

Fazit: Rödermark braucht dringend mehr Gewerbeflächen – und das sehr schnell! Die Politik muss handeln und der engagierten städtischen Wirtschaftsförderung mit größtmöglichem politischem Willen die Steine des Gewerbeflächenmangels aus dem Weg räumen.

1 „Glücksgriff für Dietzenbach“ – Offenbach Post, 23.09.2022
2 „Glücksgriff für Dietzenbach“ – Frankfurter Rundschau, 24.09.2022
3 „Zehn Jahre lang nichts gemacht“ – Dreieich Zeitung 24.02.2021
4 Ungefähr die Fläche von 21 bis 25 Fußballfeldern
5 Ungefähr die Fläche von 5,5 Fußballfeldern