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Frage zur Neupflanzung von Bäumen in der Pestalozzistraße in Rödermark.
Muss dem noch irgendwann zugestimmt werden?
War das eine Information an die Stadtverordneten, was die Stadt definitiv machen wird?
Es gibt einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, abgestorbene Straßenbäume zu ersetzen und Pflanzlücken zu schließen. Diesen allgemeinen Beschluss hat die FDP mitgetragen. Die geplante Baumpflanzaktion in der Pestalozzistraße ist ein Ergebnis dieses Beschlusses. Dafür soll der größte Teil der für 2025 genehmigten Haushaltsmittel für die Neupflanzung von Bäumen verwendet werden. Da die Mehrheit, gegen die Stimmen der FDP, den Doppelhaushalt beschlossen hat, kann die Stadt ohne weitere Beschlüsse über die eingestellten 150.000 € verfügen und den Teilabschnitt zwischen Traminer Straße und Schömbsstraße als Pilotprojekt bepflanzen. Dies ist für das nächste Jahr geplant. Ob es bei den täglich neuen Hiobsbotschaften bzgl. der verfügbaren Gelder auch tatsächlich umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.
Die weitere Bepflanzung der Straße bis zur Darmstädter Straße bedarf der Bereitstellung der dazu benötigten Gelder durch die Stadtverordnetenversammlung. Das ist keinesfalls sicher. Klar ist, dass die FDP einen solchen Beschluss nicht mittragen würde. Das Schwammstadtprinzip ist im Prinzip richtig. Zum einen geht es darum, Starkregenereignisse abzumildern, indem viel Wasser um die Bäume herum gespeichert werden kann. Zum anderen wirken Stadtbäume der zunehmenden Aufheizung der Städte entgegen. Aber: bei knappen Finanzmitteln sollte man diese sehr teure Methode der Baumpflanzung nur dort vornehmen, wo sie auch zielführend ist, also in heute stark verdichteten und schattenarmen Stadtvierteln und nicht in einer Straße, die 40 m vom Feldrand entfernt verläuft und wo es noch genügend Bepflanzungen auf privaten Grundstücken gibt.
Hallo FDP Partei und sehr geehrter Herr Claussen-Markefka,
mit Verwunderung habe ich heute in der Offenbach Post den FDP Beitrag zum Hopper gelesen.
In dem Beitrag steht, dass eine Fahrt über 22€ kostet. In der Stadtverordneten Sitzung am 3. Dezember 2024 wurde von der Ersten Stadträtin gesagt, dass in 2022 eine Fahrt mit dem Hopper 6€ gekostet hat. In 2021 soll eine Fahrt bei 20€ gelegen haben.
Mich wundert, dass Sie jetzt andere und vor allen Dingen aktueller Zahlen vom KVG-OF bekommen haben. Mich würde sehr Interessieren, woher Sie Ihre Zahlen haben, die auch noch aktueller sind als die unserer Ersten Stadträtin
Hallo Herr Braun,
ich kann Ihnen nicht sagen, woher sie die 6 € haben. Ich habe diese Zahl nicht vernommen und kann mich nicht daran erinnern, dass die Erste Stadträtin andere Zahlen genannt hat als wir. Die von der FDP genannten Zahlen wurden von der Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach schon vor über einem Jahr veröffentlicht, sind öffentlich nachlesbar und wurden auch schon in der Offenbach Post zitiert. In der Pressemitteilung der Stadt zum gleichen Zahlenwerk, die seit September 2023 auf der städtischen Homepage steht, werden allerdings nur die große Akzeptanz und positive Resonanz auf den Hopper hervorgehoben und die Kosten wohlwissentlich verschwiegen.
Aufgrund der allgemeinen Preissteigerung ist damit zu rechnen, dass die Betriebskosten 2024, die uns noch nicht vorliegen, noch höher ausgefallen sind.
Dass man mit den maximal 3 € Fahrtkosten für eine Fahrt mit dem Hopper den Hopper nicht finanzieren kann, sollte eigentlich jedem klar sein. Ein Hopper macht im Schnitt 3 Fahrten in der Stunde. Davon muss der Fahrer bezahlt werden, die Abschreibungen für das Fahrzeug, die Betriebskosten des Fahrzeugs, die Lizenz für die Software, die Mitarbeiter in der Koordination. Da kommt man schnell auf 70 € Betriebskosten pro Stunde.
Die Zahlen zum Haushalt der Stadt und des Kreises sind aus öffentlich zugänglichen Haushaltsplänen und Finanzberichten entnommen bzw. abgeleitet. Wir haben in unserer Pressemeldung einmal die unangenehmen Fakten zum Thema Hopper zusammengestellt. Diese Fakten sind eigentlich im politischen Raum auch unstrittig. Die Unterschiede werden sich auftun, wie man mit diesen Fakten umgeht und welche Konsequenzen man daraus zieht.
Nur zum Vergleich: das vor über 10 Jahren eingestellte Anrufsammeltaxi (AST) hat die Stadt Rödermark jährlich einen niedrigen fünfstelligen Betrag gekostet und ist u.a. den Sparmaßnahmen nach der Finanzkrise zum Opfer gefallen.
MfG
Rüdiger Werner