Die FDP-Fraktion in Rödermark weist die jüngsten pauschalen Vorwürfe und populistischen Angriffe der CDU in Bezug auf die Kita-Gebühren sowie die Stadtumbaumaßnahmen entschieden zurück. „Diese Art der Rhetorik ist nicht nur unangebracht, sondern auch schädlich für eine sachorientierte politische Debatte“, erklärt Hans Gensert, Vorsitzender der FDP Rödermark.
Statt auf Unterstellungen zu setzen, fordert die FDP eine offene, faktenbasierte Diskussion. „Es ist bedauerlich, dass die CDU den konstruktiven Dialog verweigert und stattdessen auf Polemik setzt“, so die Liberalen. Seit langem setze sich die FDP für eine Überarbeitung des Kita-Konzepts ein.
Es war gerade die FDP-Fraktion die einen entsprechenden Antrag hierzu eingebracht hat. Wir haben eine grundlegende neue Konzeption im Dialog mit den Eltern, für die Betreuung von Kindern in Rödermark gefordert. Ziel des Konzepts soll ein Modell sein, das für alle Beteiligten wirtschaftlich tragfähig ist, und vor allem verlässliche Betreuungszeiten umfasst, die den tatsächlichen Bedarfen entsprechen, sowie die Möglichkeit auf einen stärkeren Fokus auf die frühkindliche Bildung trägt, so Fraktionsvorsitzender Tobias Kruger.
Auch mit Blick auf Fördermittel und kommunale Planung mahnt die FDP mehr Eigenverantwortung an. „Die CDU stellt in Wiesbaden einen Minister – der direkte Draht ist also da, man könnte über alles sprechen. Doch statt auf Programme zu hoffen, müssen wir auch vor Ort den Mut haben, neue Wege zu denken“, heißt es. Förderprogramme seien zwar hilfreich, aber keine Allzwecklösung: „Was vor Jahren richtig und passend erschien, muss unter heutigen Bedingungen nicht mehr die beste Option sein.“ Angesichts veränderter Rahmenbedingungen seien jetzt vor allem Kreativität, unternehmerisches Denken und strategische Planung gefragt.
„Es reicht nicht, immer nur mit dem Finger auf andere zu zeigen. Unsere Stadt muss Verantwortung übernehmen und mit den vorhandenen Mitteln diszipliniert und effizient haushalten“, Geld dürfe nicht unkontrolliert ausgegeben, sondern müsse gezielt und wirkungsvoll eingesetzt werden.
Die FDP distanziert sich zudem deutlich von persönlichen Angriffen gegen Bürgermeister Jörg Rotter. „Gerade in einer angespannten Lage ist es unverantwortlich, persönliche Feindbilder zu bedienen. Wir setzen auf respektvollen Umgang – auch vor dem Hintergrund, dass unsere Fraktion selbst mit gesundheitlich Tiefschlägen umzugehen wusste, erklärt die Fraktion.
Abschließend ruft die FDP dazu auf, populistische Aussagen zu unterlassen und die Fakten korrekt darzustellen: „Nur so lässt sich eine zukunftsorientierte, bürgernahe Politik für Rödermark gestalten. Wir werden uns nicht in die Ecke drängen lassen und weiterhin für Transparenz, Verantwortungsbewusstsein und konstruktive Lösungen eintreten.“